Die ‚Banana Fly‘ von Mikael Andersson hat in den letzten 20 Jahren ihren Weg in die Fliegendosen vieler passionierter Lachsangler gefunden. Mit Recht! Denn dieses typische Scandi Style Muster fängt Atlantische und Baltische Lachse überall in Europa. In diesem Bindevideo stellen wir euch eine Variation von Christoffer Nilsson vor, der die berühmte gelbe Lachstube sehr gerne an der Mörrum fischt.
Die Kombination aus gelben Schwingen, gelben Hecheln und goldenem Körper ist verantwortlich für den prägnanten Namen dieser Lachsfliege, die Mikael Andersson bereits Ende der 1990er Jahre das erste Mal gebunden hat. Seitdem hat der erfahrene Schwedische Fliegenbinder und -fischer unzählige Variationen seines Musters vorgestellt: Variationen für unterschiedliche Lichtverhältnisse, Wasserstände und Wasserfarben. Gebunden mit ganz unterschiedlichen Gelb- und Goldtönen. Mal schwer, mal leicht. Mal groß, mal klein. Mal knallig, mal ‚dirty‘ - aber immer fängig und schnell zu binden!
Am Ufer von Pool12 der Mörrum hat Christoffer Nillson seine Interpretation der ‚Banana Fly‘ für uns gebunden. Denn auch am berühmtesten Fluss Südschwedens ist die gelbe Tubenfliege sehr erfolgreich. Neben der grünlichen ‚Beiss‘ und der markanten ‚Ullsocken‘ in Schwarz und Rot, ist die ‚Banana‘ für viele erfahrene Mörrumangler ein must-have in der Fliegenbox. Insbesondere im Mai, wenn es auf große, blanke Baltische Lachse geht und es nur wenige Chancen auf einen Biss gibt, schenken viele Fliegenfischer der ‚Banana‘ ihr Vertrauen.
Fliegebinden am Ufer von Pool 12 der Mörrum
Für diese 4-5 cm lange Interpreation der 'Banana Fly' von Christoffer Nilsson kommen die folgenden Bindematerialien zum Einsatz:
- Tube aus Kunststoff (z.B. von Frödin)
- Conehead aus Tungsten (z.B. von Frödin)
- Feines Flashmaterial in Gold (z.B. Frödin SSS Flash oder Fishient H2O Gliss'n Glow)
- Polarfuchs für Underwing und Wing (Gelb/Gold)
- Softhechel (Gelb/Gold)
- Jungle Cock oder Artificial Jungle Cock
- Bindefaden (Schwarz)
- Sekundenkleber
Beschwert ist Christoffers Interpretation der Banana mit einem kleinen Tungsten Conehead, der für viel Stabilität in schneller Strömung sorgt. Er hat sich für eine No-Body Bindeweise entschieden, bei der der Haken frei hinter der Fliege schwingt. Diese No-Body Fliegen besitzen ein sehr schönes Spiel im Wasser und das Risiko, dass der Haken beim Wurf die Tube fängt, wird minimiert. Aber auch eine klassischere Bindeweise auf eine Tube aus Messing ist sehr effektiv und das Gewicht reicht für viele Situationen aus, um die Fliege in der fischigen Zone zu präsentieren.
Natürlich kannst du Größe und Gewicht dieser Tubenfliege deinem Gewässer anpassen. Oder Besser noch: Gleich eine ganze Auswahl unterschiedlicher Größen und Gewichte in der Dose haben! Denn diese Tubenfliege fängt an beinahe jedem Fluss in Skandinavien - und Weit über die Grenzen von Schweden und Norwegen hinaus. Wir haben die Banana mit Erfolg in Flüssen mit der charakteristischen ‚Tea Color’ eingesetzt (z.B. in Russland) aber auch in glasklaren Flüssen im Norden von Norwegen mit dieser Tube sehr gut gefangen. Ein überaus universelles Muster, das du nach deinen Anforderungen individuell anpassen kannst und das sich immer lohnt, an das Ende deines Vorfachs zu knoten.
Christoffer Nilssons Interpretation der 'Banana Fly'
Wir wünschen viel Spaß beim Nachbinden, beim Lachsfischen und Tight Lines für deinen nächsten Lachstrip - natürlich mit der Banana Fly!