Fliegenfischen auf Hecht - Geräte und Zubehör

Hechtfischen
 

Das Fliegenfischen auf Hecht boomt! Und das nicht erst seit den riesigen Erfolgen von 'Fly vs. Jerk' auf YouTube. Bereits seit vielen Jahren ist ‚Esox lucius‘ weit mehr als nur eine Alternative ohne Fettflosse während der Forellenschonzeit von Herbst bis Frühjahr. Gründe hierfür gibt es zur Genüge: Im Gegensatz zu Salmonidengewässern finden sich geeignete Flüsse, Seen und Kanäle fast überall und auch in unseren Nachbarländern (z.B. Niederlande oder Dänemark) gibt es viele Topreviere, die zu erkunden es sich lohnt. Ausschlaggebend ist aber allen voran die Tatsache, dass es kaum einen anderen Fisch in unseren Breitengraden gibt, dessen Bisse so spektakulär und aggressiv sein können. Zugegeben, Hechtfischen bei Schmuddelwetter kann harte Arbeit sein und gerade die ‚Big Mamas’ präsentieren sich nicht selten als zickige Diven. Aber wenn die Bedingungen stimmen und die Hechte in Fresslaune sind, dann wird man mit einem Adrenalinrausch entschädigt, der echtes Suchtpotential besitzt! Und davon ganz abgesehen: Die Chance einen Fisch mit einer Länge von über 1 m auf die Fliege zu fangen sollte Motivation genug sein, auch in der kalten Jahreszeit ans Wasser zu gehen. Oder?

In diesem und einem weiteren Beitrag werden wir das Fliegenfischen auf Hecht näher beleuchten und dir viele Infos an die Hand geben, damit du für deine Hechtpirsch bestmöglich vorbereitet bist. In einem ersten Schritt wird es um das passende Gerät, die richtige Abstimmung von Rute und Schnur, sichere Vorfächer, unterschiedliche Fliegen und das wichtigste Zubehör beim Hechtfischen gehen. Darauf aufbauend werden in einem zweiten Schritt die Besonderheiten unterschiedlicher Gewässer thematisiert und wir verraten dir die erfolgreichsten Techniken und Taktiken.

Was braucht man zum Hechtfischen?
In unseren Nachbarländern Belgien und Holland hat das Hechtfischen mit der Fliege eine jahrzehntelange Tradition. Noch heute werden dort Streamer gefischt, die sich seit mehr als 30 Jahren bewährt und nicht großartig verändert haben. Klassische Muster wie der unbeschwerte ‚Pikers Point‘ werden lediglich mit etwas Bucktail gebunden und ließen/lassen sich an den schmalen Poldern schon mit weit weniger kräftigen Ruten und mit einfachen Schwimmschnüren ausreichend gut werfen. Dank der stetigen Weiterentwicklung von Kohlefasertechnologien und der Ausdifferenzierung von Schnurprofilen wuchsen jedoch die Möglichkeiten auch voluminöse, beschwerte Streamer zu nutzen. Und zwar an jedem Gewässer, auf größere Distanzen und in (fast) jeder Tiefe. 

Was zeichnet eine Hechtrute aus?
Die Wahl einer geeigneten Hechtrute hängt heute also zu allererst davon ab, welche Streamer du fischen bzw. werfen möchtest. Denn für den Drill eines Hechtes reicht eine Rute der Klasse 7 prinzipiell aus. Es sei denn, du musst bei der Fischerei im Freiwasser vom Boot oder Bellyboot einen Hecht aus der Tiefe zur Oberfläche pumpen. Dann darf es gerne auch eine 10er Rute sein.

Vision Big Mama 2.0

Eine Allroundrute für die Hechtfischerei hat demnach häufig die Klasse 8, eher noch die Klasse 9. Neben ihrem potentiellen Wurfgewicht spielt ihre Aktion bzw. ihre Biegekurve eine besondere Rolle. Im Idealfall besitzt sie eine progressive Aktion, d.h. dass die Rute unter zunehmender Belastung immer tiefer aus dem Blank arbeitet. Dies ist bei langen Würfen buschiger Streamer genauso wichtig wie beim Drill großer, massiger Fische. Beim Hechtfischen wird gerade beim Werfen von beschwerten Mustern die Schlaufe bewusst etwas geöffnet, so dass die Gefahr den Rutenblank zu touchieren minimiert wird - besonders empfehlenswert bei frischen Windböen! Es geht also nicht darum enge Schlaufen in die Luft zu zeichnen und ambitionierte Weitenjäger sind nur sehr selten im Vorteil. Vorteilhaft ist es aber, wenn die Rute gleichzeitig eine etwas schnellere Aktion besitzt, d.h. ein zügiges Rückstellvermögen zeigt. Dies macht sich beim Setzen des Hakens ebenso positiv bemerkbar, wie bei starkem Wind.

In den allermeisten Fällen wirst du dich für eine Rute mit 9 ft. entscheiden. 9,6 ft. machen nur Sinn, wenn du dauerhaft aus einer niedrigen Sitzposition fischst oder immer bis zum Bauch im Wasser stehst und auch dann noch den letzten Zentimeter Wurfweite rausholen möchtest. Etwas kürzere Ruten - Modelle wie die 'Pike Booster' von Loop gibt es mit 8,8 ft. - eignen sich dort, wo du wenig Platz hast und sehr genaue Präsentationen gefragt sind. Beispielsweise bei der Fischerei an kleinen Kanälen, wenn es ständig darum geht mit präzisen, kurzen Würfen deine leichte Fliege unter Büsche, Brücken oder zentimetergenau an sonstige Strukturen zu platzieren.

Immer mehr Hersteller haben diese unterschiedlichen Anforderungen an eine Hechtrute erkannt und führen spezielle, robuste Modelle in ihrem Programm (z.B. Vision ‚Big Daddy 2.0‘ und 'Big Mama 2.0‘, Loop ‚Pike Booster‘ oder Airflo ‚Green Tooth’). Bei manchen Marken sind aber auch die Salzwasserruten durch die passenden Eigenschaften ihrer Blanks durchaus für die Hechtfischerei geeginet. Ruten wie die Scott ‚Meridian’ oder 'Tidal', Hardy ‚Zephrus SWS’, Loop ‚Evotec Cast Fast’ oder Guideline ‚RSi’ machen nicht nur auf Bonefish, Permit und Tarpon einen super Job!

Vollschnur oder Schusskopf?
Wenn du die Qual der Wahl bewältigt und eine Rute für dich gefunden hast, ist die passende Schnur dran. Hier stellt sich - ähnlich wie bei der Meerforellenfischerei - zunächst eine grundsätzliche Frage: Vollschnur oder Schusskopf?

Schussköpfe haben den großen Vorteil, dass sie einfach ausgeschlauft und schnell gewechselt werden können, ähnlich einem Vorfach. Die Runningline, entweder mit Coating versehen oder nur aus Monofil gefertigt, bleibt immer auf der Rolle. So entfällt das Mitnehmen von E-Spulen oder einer zweiten Rolle. Das macht die Sache günstiger! Gleichzeitig jedoch auch komplexer, denn Schussköpfe sind idealerweise exakt auf die jeweilige Rute und das jeweilige Szenario abgestimmt. Unter Umständen sogar individuell zugeschnitten. Es gibt also nicht DEN Schusskopf. Als Faustformel kannst du dir aber merken: Für die Hechtfischerei sollte ein Schusskopf grundsätzlich nicht zu lang sein. Eine Länge zwischen 7 m und 8,5 m ist typisch. So kann der Streamer mit wenigen Leerwürfen schnell wieder rausgepfeffert werden.

Wie bei herkömmliche Schnüren auch, gibt es Schussköpfe in unterschiedlichen Sinkraten - von floating bis sink8. ‚Sink 8‘ bedeutet, dass der Schusskopf 8 inch pro Sekunde sinkt, also ca. 20 cm. Für die Sommerfischerei reicht oftmals ein schwimmender Schusskopf aus, im Herbst oder Winter ist ein intermediate Schusskopf hingegen absolute Pflicht. Um Abbruchkanten effektiv zu befischen oder Tiefen von 2 bis 5 m zu erreichen, bieten sich zusätzlich ein sinkender Schusskopf in Kombination mit einer intermediate Runningline oder gleich mehrfach abgestufte Schussköpfe mit unterschiedlichen Sinkraten an. So kannst du den Streamer tief präsentieren, behälst aber gleichzeitig Kontakt zum Ende deines Vorfachs und hast die volle Kontrolle beim Strippen. Bei einem plötzlichen Biss kannst du außerdem den Haken unmittelbar setzen.

Kennt man seine Gewässer oder weiß was einen erwartet und kann einschätzen, welche Sinkraten benötigt werden und welche Längen und Gewichte zur eigenen Rute passen, spricht unterm Strich absolut nichts gegen die Verwendung von Schusskopfsystemen! Ein sinnvoll zusammengestelltes, überschaubares Sortiment von Schussköpfen macht dich äußerst flexibel und du bist vor unliebsamen Überraschungen gefeit.

Bei der Auswahl passender Schussköpfe und natürlich auch bei der Montage von Schlaufen stehen wir dir wie gewohnt mit unserer Erfahrung und unserem Service unterstützend zur Seite! Denn gerade für Einsteiger aber auch beim Wechsel von einer Vollschnur kann das Angebot von Schussköpfen etwas verwirrend sein. Spezifische Köpfe für Einhandruten gibt es nur wenige. Die meisten Fliegenfischer nutzen daher Schussköpfe für Zweihandruten und modifizieren sie nach ihren Vorstellungen.

Rio Pike Musky

Auch bei Vollschnüren bietet sich dir heutzutage eine breite Palette. Die zentralen Eigenschaften dieser Hechtschnüre sind aber unabhängig vom Hersteller stets die gleichen: Durch die Bank handelt es sich um WF-Schnüre mit einer relativ kurzen Keule und einem aggressivem Taper. Dadurch lassen sich schwere Streamer auch bei widrigen Bedingungen einfacher und schneller ausbringen. Hier sind Längen von 8 - 10 m häufig zu finden. Nur wenn durchgehend sehr weite Würfe oder sanftere Präsentation gefragt sind, lohnt es sich, auf Schnüre mit einem etwas längeren Belly zurückzugreifen (z.B. Vision ‚Big Mama‘ in Schnurklasse 9). Wie bei den Schussköpfen findest du auch bei den Vollschnüren von der schwimmenden Variante bis zur sink8 alles. Und obwohl man für den spontanen Wechseln der Schnur eine E-Spule oder zweite Rolle benötigt, sind Vollschnüre heute immernoch - insbesondere bei Einsteigern in die Hechtfischerei - weiter verbreitet als Schussköpfe. Das Werfen ist für viele schlichtweg harmonischer. Außerdem gibt es noch andere Wege, die Fliege etwas tiefer laufen zu lassen. Dazu unten mehr.

Das passende Vorfach zur Fliege
Ob Vollschnur oder Schusskopf, ans Ende wird wie gewohnt ein Vorfach geschlauft. Aber wie sieht ein solches Hechtvorfach aus? Welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es und ist es sinnvoll fertige Vorfächer zu kaufen oder baut man sich besser sein eigenes?

In einem ausführlichen Beitrag auf adh-world haben wir diese Fragen vor ziemlich genau einem Jahr für dich beantwortet ('Fischst du das richtige Vorfach?'). Seitdem hat sich auf dem Markt diesbezüglich nicht viel getan. Es obliegt weiterhin deinem persönlichen Geschmack, ob du dein unverjüngtes Vorfach aus Monofil oder Fluorocarbon zum Schutz vor den rasiermesserscharfen Zähnen des Hechts mit einem Stück Stahl, Titanium oder doch Hard-Mono ergänzt. Du musst immernoch selbst entscheiden, ob du lieber knotest, schweißt oder ganz traditionell Klemmhülsen und eine Quetschzange nutzt.

Klassische Streamer

Pike Terror Flies

Einer unserer persönlichen Favoriten, der sich an unterschiedlichen Gewässern über einige Jahre hinweg bewährt hat, sieht wie folgt aus: Ausgangspunkt ist ein unverjüngtes Stück Fluorocarbon mit einem Durchmesser von 0.45 bis 0.65 mm. Umso größer deine Streamer sind, desto dicker solltest du auch das FC wählen. So unterstützt du den optimalen ‚Turnover‘, also das saubere Abrollen und Strecken deines Vorfachs. Fischst du mit einer Sinkschnur reichen 50 bis 75 cm vollkommen aus, andernfalls erzeugst du unter Wasser einen Bauch im Vorfach, der den direkten Kontakt zu deinem Streamer stört. Im schlimmsten Fall läuft deine Schnur tiefer als dein Köder und vergrämt den Fisch. Mit einer Intermediate oder Schwimmschnur darf das FC hingegen etwas länger sein, zwischen 1 m und 2 m. Hast du die Länge festgelegt, verbindest du anschließend mithilfe eines ‚Albright Knotens‘ das Fluorocarbon mit einem Stück Titanium (z.B. ‚Knot2Kinky‘ mit einer Tragkraft von 11,36 kg). Diese Verbindung ist nicht nur sehr sicher, äußerst dezent und trägt kaum auf, sondern fängt beim grundnahen Fischen kaum Kraut ein. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil an Gewässern mit hohem Befischungsdruck und Hechten, die schon einiges gesehen haben! Deine auf einen Haken gebundene Fliege kannst du abschließend mit einem ‚Non-Slip Mono Knoten’ oder einem ‚Perfection Loop‘ direkt anknoten. Wenn du deinen Streamer jedoch häufig wechseln möchtest, schaltest du besser mit einem der beiden Knoten einen Karabiner mit ausreichender Tragkraft zwischen. Und keine Angst: Auch wenn Titanium auf den ersten Blick steif wirkt, ist es de facto sehr flexibel und im Gegensatz zu Stahl deutlich unanfälliger für Kringel - sei es nach einem Hänger oder aber nach einigen unsanften Hechtattacken.

Tubenstreamer
Leider ist diese Vorfachmontage jedoch nicht für jeden Hechtstreamer geeignet. Denn neben jenen Mustern, die direkt auf den Haken gebunden werden (2/0 bis 6/0 sind typische Hakengrößen), ist in den letzten Jahren ein Trend zu beobachten, der auch neue Rigs nach sich gezogen hat. Die Rede ist von Tuben. Die Idee, die Fliege auf ein hohles Kunststoffröhrchen zu binden wurde aus der Lachsfischerei übernommen und bringt einige Vorteile: Zum einen kann ein und die selbe Fliege mit unterschiedlichen Haken kombiniert werden. Beim Hechtfischen beispielsweise kannst du deine Tube entweder mit einem einfachen Haken oder aber mit einem Rig aus großem Haupthaken und kleinem Stinger kombinieren. Hierzu führst du eine Schlaufe aus Titanium durch das Öhr des Stingerhakens und sicherst sie mithilfe von Bindefaden und Sekundenkleber auf dem Schenkel des Haupthakens.

Mit Tuben kannst du außerdem kostengünstiger experimentieren und diese Rigs beispielsweise durch Rasseln auf dem langen Hakenschenkel akustisch aufpeppen. Zum anderen wird dein Streamer aber grundsätzlich auch geschont. Seine Lebensdauer wird verlängert, weil der Haken lediglich in die Tube gesteckt wird. Beim Biss zieht der Hecht idealerweise den Haken aus dem Kunststoffröhrchen und die Fliege wandert frei auf dem Vorfach - außerhalb des Hechtmauls mit seinen messerscharfen Zähnen. Auch für diese Tubenstreamer empfehlen wir ein spezielles Vorfach - jedoch nicht aus Titanium, sondern aus Kunststoff ummanteltem Stahl (z.B. Vision ‚Pike Wire‘). Dieses Video von Niklaus Bauer, einem der Vorreiter der Hechtfischerei mit Tuben, zeigt anschaulich, wie du in wenigen Schritten ein Stinger-Rig samt sicherem Vorfach herstellst. Alles was du am Wasser noch tun musst, ist deinen Streamer auf das Stahl-Vorfach zu ziehen und es an dein FC-Vorfach zu schlaufen.

 

 

Hechtstreamer findest du also sowohl auf Tuben als auch auf Haken gebunden. Letztere werden teilweise bereits am Bindetisch beschwert, um das Absinken zu beschleunigen und/oder der Fliege einen jiggenden Effekt zu verpassen. Tuben sind bis auf den Kopf aus UV-Lack oder Epoxy stets unbeschwert. Auf das Stahlvorfach gezogen kannst du aber Coneheads in unterschiedlichen Größen und Gewichten dazu nutzen, den Lauf und das Verhalten deines Streamers zu variieren. Selbstverständlich kannst du diese Perlen aus Messing oder Tungsten auch für deine normalen Streamer verwenden! Zusätzlich erzeugst du mit den Coneheads beim Strippen einen akustischen Effekt: Jedesmal wenn Perle und Streamer aufeinanderprallen ertönt ein Klicken, das die Aufmerksamkeit des Hechtes erregt.

Ein aktueller Hype in Sachen ‚Pimp my Streamer‘ sind die sogenannten ‚Wiggle Tails‘. Eine Art Twister-Schwanz aus synthetischem Material, erhältlich in unterschiedlichen Farben und Größen. Sie entwickeln ein verführerisches Spiel und auch sie werden über ein spezielles Rig mit deinem Streamer kombiniert und können dank eines speziellen Snaps am Wasser spielend und schnell gewechselt werden.

 


Hast du dir ein Sortiment unterschiedlicher Streamer zusammengestellt, ein paar Vorfächer und ggf. die passenden Rigs am Start kann es fast schon losgehen. Was noch fehlt sind eine Rolle und ein wenig Zubehör.

Spielt die Rolle eine Rolle?
Auf welchen Rollen deine Hechtschnüre und Vorfächer letzten Endes landen ist nicht entscheidend. Zwar sind die Bisse des Hechts oftmals rabiat und können dich wie ein Schlag ins Gesicht aus dem Nichts treffen, im Gegensatz zur Salzwasserfischerei oder zum Lachsfischen musst du aber nur selten mit wütenden Fluchten rechnen, bei denen das Bremsystem der Rolle wirklich gefordert werden würde.

Eine solide Rolle, die eine dicke Schwimmschnur samt Backing aufnehmen kann und das Gewicht deiner Rute ausbalanciert reicht vollkommen aus. Lediglich bei der Fischerei im Brackwasser empfiehlt es sich auf korrisionsfreie Komponenten zu achten.

Und sonst?

  • Schnurkorb: Fischst du vom Boot oder bist watend unterwegs spart dir auch beim Hechtfischen ein Schnurkorb viele Nerven. Deine Leine kann sich nirgendwo verfangen, wird stattdessen sauber verlegt und kann beim nächsten Wurf wieder ungehindert rausschießen.  
  • Handschuhe: Die beste Zeit für Großhechte beginnt an den meisten Gewässern nach den ersten kalten Tagen/Nächten. Hechtwetter ist nicht selten Sauwetter und deshalb sind fingerlose Handschuhe ein sehr sinnvolles Accessoire. Außerdem schützen sie deine Finger. Denn wer viele Stunden lang eine dünne Runningline über Zeige- oder Mittelfinger strippt, kann an kalten Tagen und bei abwechselnd trockener und nasser Haut blutige Überraschungen erleben.
  • Stripping Guards: Alternativ sind Stripping Guards aus einem dünnen synthetischen Material eine gute und kostengünstige Lösung deine Finger zu schützen. Wie auch bei der Salzwasserfischerei sind sie beim Hechtfischen sehr beliebt.
  • Lösezange: Nicht selten kommt es vor, dass der Hecht deinen Streamer komplett inhaliert und deine Fliege tief im Maul zwischen den scharfen Zähnen sitzt. Dann ist es nicht nur wichtig, dass du weisst wie man einen Hecht per Kiemengriff mit der Hand landet sondern auch, dass du eine passende, lange Lösezange dabei hast. Deine Finger werden es dir danken ;)
  • Polbrille: Wie wichtig und unentbehrlich eine Polbrille beim Fliegenfischen ist, haben wir im Sommer in einem ausführlichen Artikel auf adh-world diskutiert (Polbrillen beim Fliegenfischen). Auch beim Hechtfischen ist auf einen Schutz deiner Augen vor reflektierendem UV-Licht und verirrten Streamern nicht zu verzichten.


Dieses sinnvolle Zubehör rundet deine Erstausstattung für die Hechtfischerei mit der Fliege ab. Um dir den Start in die Welt von ‚Esox lucius’ zu erleichtern, stellen wir immer wieder aktuelle, passende Sets aus Ruten, Rollen und Schnüren für dich zusammen - bei denen du außerdem kräftig sparen kannst!

Wie du deine neuen Fliegen nun an den Hecht bringst, welche Techniken und Taktiken an unterschiedlichen Gewässertypen zum Erfolg führen, verraten wir dir im nächsten Teil dieser Beitragsreihe.

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